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Zinshäuser | Investitionen in Zinshäuser zählen zu den beliebtesten Immobilienanlagen. Wien ist nicht nur die Hauptstadt der Republik, sondern auch der Zinshäuser, obwohl sowohl in Salzburg, Graz als auch Linz immer wieder interessante Objekte verfügbar sind. Zinshäuser wurden größtenteils in der Gründerzeit, als Liegenschaften zum Zwecke der Erwirtschaftung von Mieterträgen, errichtet. Gerade in Zentrallagen sind Zinshäuser in der Regel voll vermietet, wofür eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum, insbesondere in Wien, sorgt. Viele der Objekte wurden im Laufe der Zeit nach höchsten Standards renoviert und tragen mit ihren attraktiven Fassaden wesentlich zum historischen Flair österreichischer Städte bei. Während im Zinshaus Bestand oftmals Objekte unter Denkmalschutz zu finden sind, gibt es bei vielen die Option zum Dachgeschoßausbau oder um ein/zwei Geschosse aufzustocken und damit eine nachhaltige Renditeverbesserung zu erzielen.

Zinshäuser eignen sich ideal als wertbeständige Anlageobjekte mit langfristiger Perspektive und als risikoarme Alternative zu Anlagen an den Finanzmärkten. Für rund 65% der Transaktionen in 2018 waren daher wohlhabende Privatinvestoren, Stiftungen und Family Offices verantwortlich. In Abhängigkeit von Mieterstruktur, Zustand des Objektes und Lage kann man mit einer durchschnittlichen Rendite von 2,5%-4,0% rechnen. In Wiener Innenstadtlagen liegen die Renditen darunter, in Randbezirken mitunter deutlich darüber. Wer selbst zwar über Mittel für die Investition verfügt, die Verwaltung aber nicht übernehmen will, ist gut beraten, diese an einen professionellen Hausverwalter zu übertragen, die Kosten hierfür sind teil der Betriebskosten.

Basierend auf Ihren Vorgaben hinsichtlich Budget und Lage sowie Ihrer Anlageziele, übernehmen wir gerne die Vorprüfung von Objekten auf Qualität, die bestandsrechtliche Situation und angemessenen Preis und bieten Ihnen eine umfassende Beratung. Fragen Sie nach unserem aktuellen Portfolio an Zinshäusern.

Lage, Lage, Lage.

Die wesentlichen Faktoren für den Wert eines Zinshauses sind Lage, Größe, die Substanz bzw. der bauliche Zustand und der Grad der Vermietung sowie die Mietzinsstruktur. Diese bestimmen die Renditemöglichkeiten. Weitere Faktoren sind Leerflächen, Ausbaumöglichkeiten und die Laufzeit der Mietverträge.
Zinshaus Wien Gründerzeit

Alt oder neu?

Beim Begriff Zinshaus denkt man in erster Linie an Mietshäuser mit einer Vielzahl an Wohneinheiten, die während der Gründerzeit Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurden. Genau genommen trifft die Bezeichnung auch auf alle Neubauten, die der Vermietung von Wohnungen dienen, zu. Bei Neubauten (nach Mitte 1953) ist die optische Attraktivität oftmals geringer, die Renditen sind aufgrund des geringeren Erhaltungsaufwandes und der nur beschränkten Anwendung des Mietrechtsgesetzes (kein Friedenszins, d.h. Wohnungen mit sehr niedrigen historischen Mieten) jedoch höher. Allerdings haben Zinshäuser mit Altmieteranteil in der Regel ein höheres langfristiges Entwicklungspotential zur Steigerung der Rendite.